„Ein guter Bergführer war immer auch Psychologe. Er muss seinen Gast nicht nur in seinen bergsteigerischen Fähigkeiten kennen, er lernt seine Psyche kennen und ist in der Lage, feinfühlig mit ihm oder ihr zu kommunizieren. Der ideale Fall ist der gelernte Psychologe, der auch Bergführer ist. Unsere Ängste, Zweifel oder auch unsere Euphorie brechen in „schwierigen Situationen“, die es am Berg immer wieder gibt offen aus - das heißt wir öffnen uns gerade in kritischen Situationen und haben im Bergführer und Psychologen einen idealen Ansprechpartner, Helfer und Heiler.“
Reinhold Messner | Grenzgänger
„Sich Ziele setzen, die eigene Kraft, den eigenen Körper spüren, Grenzen ausloten und für Momente verantwortlich für das Leben von anderen zu sein - all das erfährt man beim Klettern. Wird man bei diesen Erlebnissen von einem Bergführer, der Psychologe ist, geleitet, können solche Erfahrungen eine Veränderung anstoßen und eine besonders weitreichende therapeutische Wirkung haben. Ich habe das in meiner Arbeit mit Patienten, die an einer Essstörung leiden, oftmals beobachten können, weshalb wir bei ANAD® die „Alpintherapie“ als einen Baustein fest im Konzept verankert haben.“
Dipl. Psych. Andreas Schnebel
Therapeutischer Leiter und geschäftsführender Vorstand ANAD® e.V.
www.anad.de
www.comedicum-lindwurmhof.de
„Motivation, Innovation, Kreativität, Planung, Risiko, Verantwortung sind die zentralen Inhalte modernen Extrembergsteigens. Ideen und Visionen erfolgreich umzusetzen setzt geschickte Strategie und Planung voraus – nur so lässt sich das vorhandene Potential voll ausschöpfen. Engagement und Aktivität bringen die Träume auf den Weg. Ausdauer und Selbstvertrauen lassen selbst aus Niederlagen Kraft schöpfen. Werte und Ziele unterstützen den Weg vom kleinen Detail zum komplexen Ganzen. Die Motivation aber wird dabei immer nur von der grundsätzlichen Freude und Leidenschaft am Schaffen generiert. Die Passion als Quelle der Kraft! Psychologisch betreute alpine Erlebnisse und Coaching in alpiner Umwelt eröffnen neue Horizonte und können den Blick auf die eigene Persönlichkeit verändern.“
Thomas und Alexander Huber | Profibergsteiger
„Im Grunde ist es erstaunlich, dass der Mensch, der ja von Anfang bis Ende auf andere Menschen angewiesen ist, um leben zu können, ausgerechnet die Wildnis sucht, wenn er zu sich kommen will. Doch in den Bergen weitet sich nicht nur der Blick sondern auch das Herz, und so kann es gelingen, dort Orientierung für die Wirrnisse des Tals zu finden. Ihr seid dabei Übersetzer, da ihr die Sprache der Berge und die des Tals sprecht, und in beiden Sphären kundige Wegbegleiter seid: im Außen für das Innen.“
Dr. Martin Schwiersch
Psychotherapeut und Bergführer
So vielfältig sich die Natur in den Bergen zeigt, so vielfältig ist auch die Motivation die mich aufbrechen lässt. Einmal suche ich die Stille, das Vertraute, um einfach die Seele baumeln zu lassen, ein andermal brauche ich es vielleicht etwas wilder. Gefordert ist man stets – gefordert, um sich eine gewisse Komfortzone zu erhalten. Sich im „Optimum“ zu bewegen, einem Bereich mit Entscheidungsspielräumen und durchgehender Handlungsfähigkeit. Die Handreichung erfahrener Profis zeigt den Weg bei der Suche nach diesem „Optimum“ und hilft Situationen zu vermeiden, wo „gefordert sein“ zu lähmenden Stress mutieren kann.
Peter Geyer